Im zeitgenössischen Figurentheater fließen die Darstellende Kunst und die Bildende Kunst zusammen. Produktionen reichen vom Marionettenspiel und Handpuppentheater bis hin zum Tanztheater und in die Performance. Das Studium bietet den Studierenden sowohl die handwerklichen Grundlagen in Spiel- und Animationstechnik als auch den Raum, die eigene Kreativität und individuelle künstlerische Sprache zu entwickeln. Das Spiel mit Objekt, Material und Figur als auch die Gestaltung und der Figurenbau stehen in der „Stuttgarter Schule“ im Mittelpunkt.
Sein internationales Renomée macht den Studiengang zu einem interkulturellen Ort des Lernens, Lehrens und Forschens. Während dem Studium begegnen sich kunstbegeisterte Studierende und Lehrende ua. aus Frankreich, Ungarn, Spanien, Polen, Holland, Syrien, Iran, Korea und Israel. Die breitgefächerte Stuttgarter Ausbildung steht für die Vielfältigkeit des Figurentheaters selbst, das in einer uralten Tradition verwurzelt: dem Spiel mit der Figur, der Puppe, der Maske und dem Objekt.