nach Texten von Emily Dickinson
Bienen mit heiligem Flaum – eine Fliege, deren Gebrumm das Letzte ist, das die Dichterin vor ihrem eigenen Tod hört – die rührenden Grillen, die im späten August ihren druidischen Geisterhymnus aufführen – und, in allen Gedichten, eine Vielzahl von Gedankenstrichen, die Räume öffnen, Ungesagtes andeuten und das Spiel der Fantasie der Leser*innen aktivieren: Einstiege in das poetische Werk Emily Dickinsons.
Emily Dickinson (1830-1886) hinterließ ein enorm umfangreiches Werk mit einer nahezu unerschöpflichen Themenvielfalt, fast ausschließlich posthum veröffentlicht. Die bedeutendste amerikanische Dichterin verließ ihr Elternhaus zeitlebens fast nicht und empfing schließlich kaum mehr Gäste; quasi aus dem Zimmer heraus knüpfte sie intensivste Beziehungen zur Welt, ihren Mit-Geschöpfen und Mitmenschen.
Mit Tanz, Musik, Licht und Figuren spannen die Künstler*innen aus Taiwan, Österreich und Deutschland ein assoziatives Netz von Gesten, Klängen, Energien, Liedern, Räumen und Zusammenhängen.
Tanz, Live-Musik, Figurenspiel und Live Projektionen.
Tanz: Kai Chun Chuang | Live-Musik, Komposition: Charlotte Wilde | Licht-, Figuren-Interventionen: Michael Vogel | Programmierung: Jakob Vogel | Kostüme: Valentina Shurkal | Choreografie: Rose Breuss
Eine Produktion von Wilde & Vogel mit Choreographia[Inter]Austriaca in Koproduktion mit dem Westflügel Leipzig.
Gefördert durch: Stadt Leipzig, Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, Maßnahme mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts, Stadt Linz, Land Oberösterreich und FWF-PEEK Projekt AR640
Info:
Dauer: 55 Minuten
Geeignet für: Für Erwachsene
Eintrittspreise
Erwachsene: Sie zahlen nach Ihren Möglichkeiten: 15,- / 20,- / 10,- / 5,-€