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FITZ - PZ - Filmwinter

Shorties 06.12.2022

Eine Veranstaltungsreihe von FITZ, Produktionszentrum Tanz und Performance und Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media

Kurzbeiträge von Künstlerinnen aus Baden-Württemberg aus den Sparten Theater, Tanz und Film verbinden sich in wechselnden Themen und Konstellationen zu einem Abend bewegender Miniaturen – verführerisch, überraschend und unberechenbar.

Der (letzte?) Tanz

Cie ZEIT/GEIST – Eva Baumann
Eine schwarze Figur, die an manchen Körperstellen Haut und Körper entblößt, ein Kopf, der auf dieser parzellierten Körperlandschaft wandert, sich wundert, tanzt. Die Tänzerin und Choreografin Eva Baumann widmet sich als hybrider Körper zwischen Puppe und Mensch dem Thema Abschied und Loslassen.
Idee, Konzept, Tanz: Eva Baumann | Puppenbau: Verena Waldmüller | Musik: Roderik Vanderstraeten | Lichtdesign: Doris Schopf

/NOT/ in my name

Rafi Martin
Wer vergibt Namen? Was bedeuten Namen für die eigene Identität? In seinem performativem Bühnenexpe-riment untersucht Rafi Martin die französische staatliche Nachnamenspolitik. Ein Bühnenexperiment mit Wasserschatten, Masken, Fisch und Aquarium, Textcollagen aus biographischem und behördlich-administrativem Material, geometrischen Gedanken und Zentrifugalkraft.
Idee, Spiel, Maskenbau: Rafi Martin | Life-Musik Komposition und Spiel: Nina Kazourian | Technik: Laia Ribera | Mitarbeit Szenographie: Pyram Saint-Phard | Fisch Bau: Stefanie Oberhoff | Künstleri-sche Betreuung: Prof. Julika Mayer

Kurzfilmprogramm

Kuratiert von Giovanna Thierry (Stuttgarter Filmwinter)

Untitled Sequence of Gaps

von Vika Kirchebauer, Deutschland 2020, 13:00 Min.

Das nicht sichtbare Lichtspektrum – das, was gefühlt, aber nie gesehen wird – wird in diesem, aus kurzen Vignetten unterschiedlicher Technik und Materialität komponierten Essayfilm zum Mittel der Annäherung an traumabedingten Gedächtnisverlust. Was sind die Auswirkungen des Unsichtbaren und die Macht, die der Verschiebung von Gewalt über die Sichtbarkeit hinaus innewohnt? Wie gestalten digitale Archive und Technologien das Verhältnis zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?

HOAMWEH LUNG (HOMESICK LUNGS)

von Felix Klee, Deutschland 2021, 14:39 Min.

Ein totes Pferd kann man nicht zurückbringen, aber vielleicht kann man einen verlorenen Ort wieder betreten. HOAMWEH LUNG ist ein experimenteller Abschied. Der Film taucht ein in die Lungen eines sterbenden Pferdes und in die Geschichte eines verkauften Familienhofs. 3D-Animationen, Bildschirmaufnahmen und dokumentarisches Material verbinden sich zu einem Essay über rekonstruierte Erinnerung. Am Ende streift der Wind durch virtuelle Brennnesseln.

Derzeit sind keine Veranstaltungen geplant

Gefördert durch:

Info:

Dauer: 100 Minuten

Geeignet für: Für Erwachsene

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