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Shorties 28.02.23

Kurzbeiträge von Künstler*innen aus Baden-Württemberg aus den Sparten Theater, Tanz und Film verbinden sich in wechselnden Themen und Konstellationen zu einem Abend bewegender Miniaturen – verführerisch, überraschend und unberechenbar.

Eine Veranstaltungsreihe von FITZ, Produktionszentrum Tanz + Performance und Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media


Shaked Heller »Litti«

»Ich habe einen Namen für ein verträumtes und unerreichbares Tal kreiert. Wir alle haben es schon einmal gesehen, und die meisten von uns haben sich dort 9 Monate lang entwickelt. Wir haben vergessen, wie es dort war, seine Wärme und Geborgenheit.

Durch dieses Stück versuche ich, einen Weg dorthin zu finden. Ich denke an ein Stück, das mit einem Körper beginnt, der mit einer Maschine verbunden ist, die wie ein Teil des Körpers selbst aussieht. Mit dieser Maschine verbunden zu sein, wird die harte Reise nach draußen darstellen und vielleicht meine Geburt umschreiben.« (Shaked Heller)

Tanz & Choreographie: Shaked Heller | Musik: Edvard Grieg, Peer Gynt-Suite Nr. 2 kombiniert mit anderen soundscapes


ENTFÄLLT WEGEN KRANKHEIT:
Jo Posenenske, Franz Schrörs »Between the Lines«

Warum ist Henry Purcell Gay Culture? Was hat es mit Diven und Göttinnen auf sich? Wie pflanzen sich Quallen fort? Jo Posenenske und Franz Schrörs begeben sich auf eine Spurensuche nach historischen und zeitgenössischen Umschreibungen von Queerness. Ein Abend für 100 weiße, elastische Fäden, projizierte Räume und dunkle Hintergründe. Eine akustische und visuelle Auseinandersetzung mit dem Impliziten.

Performance: Jo Posenenske, Franz Schrörs | Konzeption: Schroffke! (Liesbeth Nenoff, Jo Posenenske, Franz Schrörs) | Projektion, Objektkonzeption und -bau: Jo Posenenske | Sound, Musik: Franz Schrörs

STATTDESSEN: »Deconstructing IKEA« von Tom Goemare.

»Deconstructing IKEA« ist eine Untersuchung des Reichtums an Klängen in einem gewöhnlichen Konsumobjekt, dem IKEA-Teller - oder genauer gesagt: des verborgenen Reichtums in einem gewöhnlichen Objekt. Je mehr das Objekt, der Teller, zerstört wird, desto reicher wird das Klangmaterial. Die Zerstörung des physischen Objekts ist die Konstruktion des Klangobjekts.

Tom Goemare (*1995 in Bernay, Frankreich) ist Schlagzeuger im Bereich der zeitgenössischen Musik und Klangperformance. Beeinflusst von minimalistischer Musik und seiner Vorliebe für Tanz und bildende Kunst, interessiert sich Tom besonders für die Verbindungen zwischen physischer und klanglicher Materie, wobei er rohe Materialien wie Holz, Metall oder Stein verwendet. Er hat sich auf ein Repertoire spezialisiert, das dem Interpreten mehr Freiheiten bietet, und spielt daher ebenso gerne Werke für freie Besetzungen wie grafische Partituren.

 

Kurzfilm-Programm vom Stuttgarter Filmwinter

Blue, 2018, 12:00 Min.
Regie: Apichatpong Weerasethakul

Unter dem Blätterdach eines thailändischen Waldes liegt eine Frau auf einem Bett, eingehüllt in eine blaue Decke und die Dunkelheit der Nacht. Das Knistern eines lodernden Feuers erfasst die Protagonistin, die zwischen Wachsein und Schlaf hin und her driftet. Neben ihr entfalten sich gemalte Bühnenbilder, die zwei unterschiedliche Passagen und Lebenswege offerieren. Trotz der meditativen Atmosphäre findet die Frau keine Ruhe, bis sich die Projektion eines Feuers die Szenerie einverleibt.

PLANET ∑, 2014, 12 Min.
Regie: Momoko Seto

Das Universum in seiner Unendlichkeit. Auf dem Planeten Sigma sind riesige Kreaturen im Eis gefangen. Da, plötzlich, lösen unterirdische Vulkane Explosionen aus. Das Eis beginnt zu schmelzen, eine globale Erwärmung beendet den Dornröschenschlaf der Giganten und neues Leben beginnt: Die Tiere kriechen aus dem Eis. Frei von Zeit und Raum, nähert Seto sich dem Geschehen mit Zeitlupentechnik und mit extremen Makroaufnahmen. PLANET ∑ ist der dritte Teil einer Planeten-Reihe.

Crab day, 11:00 Min
Regie: Phil Collins

Cate le Bon wunderbaren Klangskulpturen werden von Flaming Creatures performt. Gedreht in den sagenhaften Fluren des einstigen DDR-Rundfunkgebäudes in der Nalepastrasse, dem Corbusierhaus gegenüber dem Olympiastadion und an Nicos Grabstätte im tiefen Grunewald. Es leben die Krabben!

 

Derzeit sind keine Veranstaltungen geplant

Gefördert durch:

Info:

Dauer: 90 Minuten

Geeignet für: Für Erwachsene | Solidarisches Preisprofil. Was können Sie zahlen? 15,- / 20,- / 10,- / 5,-

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