Figurentheater Wilde & Vogel, Leipzig
»Die Einsamkeit ist die Rückeroberung der Lust an den Dingen.« (Sylvain Tesson)
Die landschaftliche Grenzenlosigkeit Sibiriens, ihre Leere, Kälte und vermeintliche Lebensfeindlichkeit wird zur Bühne menschlicher Begrenzung. Hier kristallisieren die Fragen, die menschliches Leben überall auf der Welt betreffen. Der geografische Raum wird zur Metapher, zum Gegenkonzept westlicher-Konsumwelt: An der Leere erweist das Wenige seine Fülle. Was geschieht, wenn nichts zerstreut? Was wird aufrecht erhalten? Was gilt es zu bewahren, was zu entdecken, was zu wagen? Was macht uns als Menschen aus? Sibirische Einsamkeit schmeckt nach Schwarzerde, Schnee und Wodka. Die Stille und der Rausch gebären Trugbilder, Ohrwürmer und Klartext. Eine Wanderung durch einen fiktiven Ort am Rand der Welt.
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