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26. Oktober 2022

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Anniek Vetter und Adeline Rüss / Ein Geräusch von Stille

Kurzbeschreibung

In den kommenden zwei Monaten wird sich diese Residenz mit dem Thema Stille und seinen verschiedenen Ausdrucks- und Daseinsformen auseinandersetzen. Das Künstlerinnenduo wird eine Stillesammlung in Form von Objekten, Tonaufnahmen, Listen und Anderem anlegen und diese anschließend als Ausgangsmaterial für Improvisationen und Versuche verwenden. Wie kann man Stille hör-, sicht- und erlebbar machen?

Bio

Anniek Vetter, 1995 geboren und in den Südtiroler Alpen aufgewachsen, ist zeitgenössische Figurenspielerin. Seit 2017 studierte sie an der HMdK Stuttgart Figurentheater und entdeckte während des Studiums ihr interdisziplinäres Interesse, Bewegung und Tanz mit dem Figurentheater zu verbinden. Sie nimmt seit 2019 regelmäßig an Butoh-Workshops teil. Ihren Abschluss erhielt sie im Oktober 2021 mit dem Stück "ARIA E OSSA" im Fach Figurentheater.

Für dieses Stück arbeitete sie gemeinsam mit der belgischen Choreographin und Figurenspielerin Nicole Mossoux. Im Staatstheater Stuttgart arbeitete sie unter der Regie von Achim Freyer am Stück „Don Juan" mit. Zurzeit ist sie bei der Produktion "Fly Ganymed", die von Nikolaus Habjan inszeniert wurde, in der Rolle des Mädchens zu sehen.

Adeline Rüss, geboren 1994, lernte Keramikerin und studierte dann Figurentheater an der HMdK Stuttgart mit Abschluss im Herbst 2021. Mit ihrem Bachelorstück "Sonst Schoko" sowie anderen  Solo- und Ensembleprojekten spielte sie auf diversen Festivals. Sie spielte und baute für die Produktion „Don Juan“ unter der Regie von Achim Freyer am Staatstheater Stuttgart und ist dort momentan in „Fly Ganymed“, inszeniert von Nikolaus Habjan, in der Rolle des Buben zu sehen.

Adeline würde sich als Beobachterin und Sammlerin von scheinbar unbedeutenden Begebenheiten und Momenten beschreiben. Im Auf-die-Bühne-bringen derselben und damit im Erzählen vom scheinbar Alltäglichen, im Vergrößern des Unscheinbaren, liegt der Hauptfokus ihrer Arbeit. Vetter und Rüss wollen es wagen, sich einem gemeinsamen Projekt anzunähern, unbedarft auszuprobieren, Schönheit zuzulassen, von diesem thematischen Ausgangspunkt eine Reise zu beginnen, ohne wissen zu müssen, wohin sie führt.