eine entdichtung nach gertrude stein
Jo Posenenske
a blue coat, a table, red roses, a sound. diese und andere objekte be- und zerschreibt gertrude stein in «objects«. in einem versuch der rückübersetzung von text zu bild finden sich einige alltagsobjekte in einem koordinatensystem aus fäden und steinen ein. sie hängen, klingen, pendeln und machen sich selbstständig.
Konzeption, Bau, Spiel: Jo Posenenske | Außenblick: Franz Schrörs | Künstlerische Betreuung: Prof. Stephanie Rinke | Bauberatung: Fabian Schrörs
Emil Fischer
Etwas lebt im Schrank und kämpft sich frei. Was lauert im Dunkeln? In einem Zusammenspiel aus Licht und Ton wird das Publikum eingeladen ins Ungewisse einzutauchen und alten Kindheitsängsten entgegenzutreten. In einer Hommage an klassische Horrorfilme wird ein alter Schrank zum Albtraum auf der Bühne.
Spiel, Bau, Konzept: Emil Fischer Künstlerische Betreuung: Prof. Florian Feisel
von Geschlecht und anderen Mythen
Eva Mario Hasler
»Evas Apfel« beschäftigt sich/mich mit der Vergeschlechtlichung von Mythen. Die Performer*in begibt sich, ausgehend von einem operesken Sündenfall-Reenactement, in ein Spiel mit Geschlecht und der Bedeutung von Geschlecht. Ein Genderplay mit offenem Ende.
Konzept, Regie, Spiel: Eva Mario Hasler | Dramaturgie, Regie: Lotte Patzelt | Künstlerische Betreuung: Stephanie Rinke
Subi Lee
Wie vielen Grenzen begegnen Sie im Alltag? Oder wie viele Grenzen tragen Sie in sich? Haben Sie jemals gedacht, dass Sie auf keine Seite der Grenzen gehören können? Gab es Zeiten, in denen Sie unvermischbare Grenzen vermischen mussten?
In einem weißen Raum mit einer weißen Neutralmaske, wo es unmöglich scheint sich zu orientieren, sucht die Spielerin nach einer Position mit ihrem Körper, der die Verschmelzungen aufnimmt.
Konzept, Bau, Spiel: Subi Lee | Musik: Zoey Jaeyeon Jo | Betreuung Prof. Julika Mayer, Sylvia Wanke
Nóra Vermes
»Der Fisch lebt seine Welt. Fragt nicht, interpretiert nicht, denkt nicht nach. (Glaube ich.) Er existiert. Dann wird er vom Menschen gefischt. Der Mensch beschreibt den Fisch. Der Fisch hätte bis jetzt nicht gedacht, dass er so sei, wie er gerade beschrieben wurde, hatte allerdings auch kein anderes Bild von sich. Aber jetzt, den Menschen sehend, denkt er nach. Also - ich denke nach. Also - der Fisch in meiner Vorstellung denkt nach.«
Regie, Konzept, Spiel: Nóra Vermes | Text: Teppei Higuchi | Künstlerische Betreuung: Prof. Julika Mayer
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