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Jan Jedenak - Theater figuraler Formen

Mandragora

Figurentheater | Physical Theatre - Online-Fassung

Wir zeigen »Mandragora« als Stream mit Begrüßung und anschließendem Künstler*innen-Gespräch. Sie erhalten den Zugangslink am Tag der Veranstaltung per E-Mail. Für die Teilnahme muss die Software Zoom heruntergeladen und deren Datenschutzerklärung zugestimmt werden.

„One day this kid will find something in his mind and body and soul that makes him hungry. (…) One day this kid will do something that causes men (…) to call for his death.“

(Untitled (One Day This Kid...)/ David Wojnarowicz)

[English version below]

Die Mandragora (gemeine Alraune) ist eine giftige Heil- und Ritualpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Aufgrund ihrer besonderen Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähnelt, wurden ihr früher magische Eigenschaften zugeschrieben. Der Inszenierung liegt eine Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Gewalterfahrung und othering von Homosexuellen zugrunde.

Für Mandragora arbeitet Jan Jedenak zum ersten Mal mit dem renommierten „King of Physical Theatre“ (The Scotsman Newspaper) Al Seed aus Schottland zusammen. In dieser Arbeit erweitert Jedenak die ästhetischen Mittel und Erzählweisen des Figurentheaters um Körper- und Bewegungstechniken des physical theatre.


Figurentheater | Physical Theatre

The mandragora (common mandrake) is a poisonous medicinal plant from the nightshade family which was used in rituals. Because of its special root shape, which resembles the human figure, magical properties have been attributed to it.The staging is based on an examination of discrimination, experiences of violence and othering of homosexuals.

For Mandragora, Jan Jedenak is working with the renowned "King of Physical Theater" (The Scotsman Newspaper) Al Seed from Scotland for the first time. In this work Jedenak expands the aesthetic means and narrative methods of puppet theater by body and movement techniques of physical theater.

 

"Starke Körpersprache"

Aus einem spinnennetzartigen Gewebe schält sich ein Wesen heraus, verkörpert von Figurenspieler Jan Jedenak in „Mandragora“ Foto: JJ/Heinrich Hesse Der Figurenspieler Jan Jedenak zeigt in „Mandragora“ fürs Figurentheater Fitz Stuttgart mit einer körperlich eindrucksvollen Performance über Diskriminierung, wie sich der Mensch gegen Widerstände behauptet.

StZN zum Artikel

"In die Welt geworfen"

In diesem Hybrid aus Figurentheater und Physical Theatre erforscht Jan Jedenak neues Terrain und entwirft dabei eindrucksvolle Bilder.

Fidena-Portal zum Artikel

"Dystopische Wucht"

Dass die Inzidenz-Werte eine Theateröffnung erlauben, wenn Jan Jedenak auf dem Spielplan des Leipziger Westflügels steht, ist Zufall, was man kaum glauben möchte. Die körperliche Wucht seines Auftritts nach einem halben Jahr körperloser Leere in den Sälen wirkt wie von Dramaturgen-Hand gesetzt. Am Freitagabend war Live-Premiere für „Mandragora“, das bisher nur online zu sehen war.

Leipziger Volkszeitung zum Artikel

Konzept und Spiel: Jan Jedenak | Regie: Al Seed | Dramaturgie: Jonas Klinkenberg | Musik: Julian Siffert | Ausstattung & Bau: Heinrich Hesse, Jan Jedenak | Licht: Nadja Weber | Akrobatik Coaching: Andrew Scordilis | Outside Eye: Li Kemme

Eine Produktion von Jan Jedenak (janjedenak.de) in Koproduktion mit dem FITZ Stuttgart – Theater animierter Formen und der studiobühne Köln (www.studiobühnekoeln.de) in Kooperation mit Kunstverein Wagenhalle.

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Derzeit sind keine Veranstaltungen geplant

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