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Katharina Wibmer

22. Februar 2021

TakeCareResidenzen Katharina Wibmer

Katharina Wibmer, Figurenspielerin, Videokünstlerin und Musikerin, Ludwigsburg

WATERVISIONS - Visualisierung von Musik zum Thema Wasser


Projektbeschreibung

Zwischenstand / 19.01.2021


Projektbeschreibung

Watervisions ist eine künstlerische Recherche zur Visualisierung von Musik zum Thema Wasser und untersucht die Ansätze einer inszenatorischen Videoarbeit im Kontext der theatralischen Geste. In der Forschungsarbeit an der Schnittstelle zwischen Theater, Musik und Videokunst, wird dem realen Bühnengeschehen eine zusätzliche Dimension durch Interaktionen mit digitalen Bildwelten gegenüberstellt.


Zwischenstand / 19.01.2021

1. Wie geht es deinem Projekt mit dir?

Es macht ihm Spass, mit mir zu spielen, mich mit Möglichkeiten zu überfluten und in seinen Strömungen mitzureißen.

2. Was hat dich in den ersten vier Wochen am meisten überrascht?

Wie klangvoll Bilder sein können und wie vielgestaltig bunt Töne aussehen.

3. Kannst du etwas beschreiben/zeichnen/fotografieren, das du in zweite Hälfte deiner Residenz mitnehmen würdest? Warum gerade dieses?

Rhythmus ist alles, alles ist Rhythmus, ob Klangmalerei oder Bildkomposition. Mein Rhythmus ist bestimmt von den Gezeiten meiner Ideen und Erkenntnisse.

Abschluss, 22.02.2021

Watervisions ist ein Recherchevorhaben zu Wasser, Musik und Theater. Es untersucht und entwickelt Fragestellungen und Versuchsreihen zur Erarbeitung einer neuen Kunstform an den Schnittstellen von Visualisierungen, Interaktionen, Improvisation, Konzert und Handlung für Kinder anhand der abstrakten Vorlage von Wasser, Gezeiten und Meeresbewegungen.

Hauptansatz und Strategie lag in der Entwicklung der Ergebnisse aus dem Material heraus. Als Prozess, ein Grundgedanke der Arbeitsweise des Figurentheaters: Material – Figur – Stück sollte dieser in der Gänze auf das Vorhaben übertragen werden. Dabei wurden viele Felder der darstellenden Künste neu in Frage gestellt. Die Versuchsreihen haben sich durch verschiedene Ebenen entwickelt. Neben Fragestellungen zur Visualisierung von Wasserbewegungen, Duktus und Übertragung von Musik auf Video, die Rolle von Videomaterial in der Handlungs-Genese, neue Ansätze im zeitgenössischen Musiktheater für Kinder, Abstraktion und figurale Konkretisierung, entstand vor allem im Rechercheprozess ein Musiktheateransatz, das sich um einen digitalen Raum erweitert.

Dieses Ergebnis ist eine Kunstform, bei der sich alle Ebenen (Musik, Videokunst, Schauspiel) interaktiv und reaktiv aufeinander zu und von einander weg bewegen. In Zeiten von Klimawandel und einem besonderen gesellschaftlichen Bewusstsein hin zum Schutz der Umwelt, kristallisiert sich mit diesem Projekt der Blick für eine künstlerische Bewegung der darstellenden Künste hin zu einer Verpflichtung, sich für Themen des Umweltschutzes einzusetzen.