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26. Oktober 2022

takeheart_bruessau

Anne Brüssau / Mechanische Romanze

Kurzbeschreibung

„Mechanische Romanze“ untersucht Bau- und Wirkungsweisen, sowie horizontale und vertikale Bewegung mechanischer Figuren. Anne Brüssau möchte eine handgroße Figur entwickeln, die sich auf einem Möbiusband fortbewegt, angetrieben durch einen Mechanismus. Was können solche bewegten Bilder, die in einer Dauerschleife laufen, erzählen?

Bio

Anne Brüssau arbeitet als freischaffende Figurenspielerin und -bauerin, studierte 2014-2018 Figurentheater an der HMDK Stuttgart und gründete 2017 mit ihrem Jahrgang das Stuttgarter TANGRAM Kollektiv. Sie schloss ihr Studium mit dem kollektiven Bachelor-Stück "Ein Fisch im Weltraum" (Regie: A. Doron) ab. Aufführungen fanden im FITZ Stuttgart und beim Internationalen figuren.theater.festival Erlangen 2019 statt. Mit Iris Kellers Figurentheaterproduktion „Faust.Eins" war sie nominiert für den Grünschnabelpreis 2019.

Menschliche Grenzbereiche und Verfremdung sind Thematiken, die sich durch Anne Brüssaus Arbeiten ziehen. Das während des Studiums entstandene Kurzstück "In my room", 2017, handelt von Depression und ist eine Theater-Dia-Show in Schwarz-Weiß, ausgezeichnet mit dem Award for outstanding achievement beim Istropolitana Festival Bratislava. Auch das Stück "IMPRINT [Versuche zur Abwesenheit]" (Regie: J.Jedenak) von 2019 dringt tief in die menschliche Psyche ein. Anne Brüssau imaginiert mit zwei weiteren SpielerInnen ihre eigene Abwesenheit. In ihrer

ersten Regiearbeit „Horror Vacui“, 2021, erforscht sie gemeinsam mit H. Lázár und G. Knoche die Angst vor der Leere in sich.

In der folgenden Zeit will sie sich thematisch dem menschlichen Unterbewusstsein widmen. Dafür beschäftigt sie sich mit mechanischen Figuren.